Rauchansaugsystem Grizzle

Gemacht für schwierige Einsätze

Hackschnitzel-Heizungsanlage im alten Bauernanwesen

Die Hackschnitzel-Heizungsanlage und deren Anforderungen
Den traditionsreichen Gasthof-Hotel „Ochsen“ in Berghülen auf der Schwäbischen Alb mit 48 Zimmern führt in der zehnten Generation die Familie Deschenhalm. Beheizt werden Gasthof, Hotel und drei weitere Gebäude über eine Hackschnitzelanlage. Das Rauchansaugsystem Grizzle von Telenot sorgt für den nötigen Brandschutz. Im Nebenerwerb betreibt die Familie Deschenhalm eine kleine Landwirtschaft mit Kartoffelanbau und Holzwirtschaft. Sowohl Gasthof, Hotel wie auch drei Wohnhäuser werden zentral beheizt und sind über eine drei Kilometer lange Fernwärmeleitung mit der Heizzentrale im alten Bauernanwesen verbunden. Dort arbeitet ein 300 kW-Hackschnitzelkessel; sein Brennmaterial kommt per Förderschnecke aus dem nebenliegenden Bunker mit etwa 500 m³ Fassungsvermögen.

Die Lösung von TELENOT
Grizzle – für Umgebungen mit hoher Staubbelastung entwickelt 80 Prozent der Hackschnitzel stammen aus dem eigenen Wald der Familie, die restlichen 20 Prozent kaufen die Deschenhalms in Form von Abfallholz von einer örtlichen Sägerei dazu. Heizraum wie auch der Brennstoffbunker haben die Feuerwiderstandsklasse F90. Zur Brandfrüherkennung ließen die Deschenhalms in diesem Jahr das Telenot-Rauchansaugsystem Grizzle installieren. Dieses System wurde speziell für den Einsatz in schwierigen Umgebungen mit hoher Staubbelastung entwickelt und ist somit für den Brennstoffbunker und die Maschinenhalle die richtige Wahl. „Denn genau bei diesen Anwendungen kam es mit herkömmlichen optischen Rauchmeldern in der Vergangenheit immer wieder zu Störungen und Fehlauslösungen“, so Inhaber Peter Deschenhalm. Einfaches Rohrsystem sorgt für Sicherheit Über ein dünnes, einfach zu verlegendes Rohrsystem wird ständig Umgebungsluft angesaugt und zu einem zentralen Ansaugrauchmelder geleitet. Dort strömt die Luft durch eine Sensorkammer, die auch kleinste Rauchpartikel erkennt, wie sie z.B. bei einem Schwelbrand entstehen. Ein spezieller Filter scheidet zuvor Staub und andere Gase ab, damit diese Erkennung zuverlässig und störungsfrei erfolgt. Im Alarmfall erfolgt umgehend eine Meldung auf zuvor festgelegte Telefone und – wie im „Ochsen“ – auf die Brandmeldezentrale, an die weitere 60 „normale“ Rauchmelder in Hotel und Gasthof angeschlossen sind. Auch wenn ein Projekt dieser Größenordnung nicht einfach zu stemmen war, hat sich der Aufwand für Peter Deschenhalm gelohnt: „Es geht mir nicht nur um die Erfüllung von Vorschriften, sondern um das gute Gefühl, nachhaltige Energiegewinnung mit höchster Sicherheit für Mensch, Tier und Sachwerte zu verbinden.“