Würth24

TELENOT ermöglicht 24-Stunden-Shopping

Würth24 Niederlassung ©Juergen Stanka

Mit den Würth24 Niederlassungen bietet der Spezialist für Montage- und Befestigungsmaterial seinen Kunden die Möglichkeit, an sechs Tagen in der Woche rund um die Uhr in einer Niederlassung des Unternehmens einkaufen zu können. Um dieses innovative Shopping-Konzept realisieren zu können, arbeitet Würth mit Telenot zusammen.

Im Februar 2020 hat Würth, Weltmarktführer im Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial, vom EHI Retail Institute sowie dem Fachmagazin Lebensmittel Zeitung den Top Supplier Retail Award in der Kategorie Best Customer Experience erhalten. Mit der Auszeichnung wurde das innovative Shopping-Konzept Würth24 gewürdigt, das Gewebetreibenden die Möglichkeit gibt, nahezu rund um die Uhr die Produkte des Unternehmens mit Sitz in Künzelsau vor Ort zu kaufen. Nur sonntags bleibt komplett geschlossen.

„Die Kunden erhalten bei Würth24 die Waren schneller als im Online-Shop“, betont Martin Herzog von der Niederlassungssteuerung bei Würth. Ein zentraler Partner bei der Realisierung: Telenot. „Die Idee für Würth24 hatten wir im Jahr 2017“, berichtet Herzog. Dass die Umsetzung sehr komplex sein würde, war dem gesamten Projektteam, zu dem auch das Leipheimer Unternehmen Wanzl, ein Spezialist für Zugangstechnik gehört, von Anfang an klar. Denn die Idee sah vor, dass Gewerbetreibende außerhalb der üblichen Öffnungszeiten fast jederzeit Zugang zu einer Niederlassung erhalten, um Waren einzukaufen. 

„Eine Herausforderung war, dass beim Zugang die Einbruchmeldetechnik deaktiviert werden muss und diese wieder hochfährt, sobald der Kunde den Shop verlässt“, so Herzog. Im Zentrum des Systems steht dabei die complex 400H. Die maximale Flexibilität der Gefahrenmelderzentrale bietet die Grundvorrausetzung, um alle Anforderungen von Würth erfüllen zu können. Ein Relaismodul von Telenot ermöglicht dabei die Ansteuerung der Zugangstechnik, für die Wanzl zuständig ist. Weitere Module dienen dazu, Licht oder das Audiosystem anzusteuern. Denn sobald der Kunde Zugang zum Würth24-Shop erhält, wird er automatisch von Musik begleitet, um eine angenehme Einkaufsstimmung zu schaffen. Bewegungsmelder, Tür- und Fensterkontakte, Lesegeräte vom Typ cryplock, Überfallmelder, Bedienteile vom Typ BT800 oder Außensignalgeber von Telenot ergänzen diese Kombination aus Shopping- und Sicherheitskonzept. Auch bei der Steuerung der Rollläden vor den Artikeln, die außerhalb der regulären Öffnungszeiten nicht verkauft werden dürfen, werden Relais von Telenot eingesetzt. Dennoch findet der Kunde eine Auswahl von 4.000 bis 4.500 Produkten.

Zugang per QR-Code ©Andi Schmid

Der Einkauf ist denkbar einfach:
Sobald die Authentifizierung über die WürthApp mittels QR-Code erfolgt ist, öffnen sich die Türen, das Licht im Laden geht an und der Kunde kann sich seine Waren aussuchen. Über ein Kassenband werden alle Artikel gescannt und ein Lieferschein erstellt. Geld geht in der Nacht nicht über die Ladentheke.

Übrigens hat die Gefahrenmelderzentrale auch die Arbeit der Niederlassungsleiter vereinfacht. Bislang hatten sie eine ausführliche To-Do-Liste mit Aufgaben, die erledigt werden mussten, bevor die Mitarbeiter nachhause gehen konnten. „Nun reicht es einfach, mit dem Transponder die Anlage scharf zu schalten. Alles andere macht die complex 400H automatisch“, erklärt Herzog.

Bislang können Kunden in rund 20 Verkaufsniederlassungen von Würth den Service nutzen. Der Ausbau geht zügig voran. Als Projektierungshilfe dient dabei ein von Telenot erstelltes Sicherheitshandbuch. Es beinhaltet alle Bausteine für das Schutzkonzept und ist individuell an die Standorte angepasst. Das spart nicht nur Zeit und Geld. Es ermöglicht auch eine optimale und richtlinienkonforme Sicherheitsinfrastruktur für alle Niederlassungen.