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Grete 12 – Schutz durch Kooperation

Grete-12-Halle mit Extern-Signalgeber an der Fassade.

Bildnachweis: Lutz Loebell

Schnelles Internet sowie eine sich immer weiter entwickelnde IT-Technologie haben dazu geführt, dass auch im Bereich der technischen Gebäudeausstattung die unterschiedlichen Gewerke immer enger aneinanderrücken. Beleuchtung, Klimatechnik, Energieversorgung, Unterhaltungselektronik und selbstverständlich auch die Bausteine der elektronischen Sicherheitstechnik sind in Gebäuden gleich welcher Nutzung heute keine alleinstehenden Systeme mehr. Vielmehr bilden sie ein smartes Netzwerk, mit dem sich ein gesamtes Haus steuern lässt – mit entsprechenden Synergie- und Einspareffekten. Nahe liegt es daher, wenn die damit befassten Fachbetriebe eng zusammenarbeiten, um für Bauherren und Planer optimale Lösungen zu erarbeiten. Die Firmen Enders & Zuhl, als renommierter Elektrohandwerksbetrieb für Planung und Installation von Smart-Home und KNX-Steuerung zuständig, Lichtlandschaften, Experte für Lichtdesign und Lichtkonzepte sowie media@home, Spezialist für Medien- und Konferenztechnik gingen zusammen im Jahr 2022 einen Schritt weiter und residieren nun in Bad Kreuznach unter einem Dach in einem gemeinsamen Fachzentrum mit dem Namen „Grete 12”. Der Name verweist auf die Adresse in der Grete-Schickedanz-Straße 12.

Weiterer Partner dieser Kooperation, dessen Leistungen immer gefragter werden – auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben, Normen und Regulierungen: das Sicherheits-Systemhaus expertus. Der Autorisierte Telenot-Stützpunkt liegt nur knapp sechs Fahrminuten von Grete 12 entfernt und ist in dem Verbund in erster Linie für alle Fragen der elektronischen Sicherheitstechnik zuständig. expertus kooperiert bereits seit vielen Jahren mit Enders & Zuhl. Die rund 30 Mitarbeiter um Geschäftsführer Karsten Theis legen ihren Fokus auf Großprojekte. In den vergangenen zehn Jahren hat das VdSzertifizierte Unternehmen Einbruchmeldetechnik, Brandmeldeanlagen und Videoüberwachungssysteme in verschiedenste Unternehmen, Kliniken oder Bürogebäude rund um Bad Kreuznach installiert.

Durch die Grete-12-Kooperation konnte expertus bereits neue Kunden gewinnen. „Wir spüren ganz deutlich, dass Projekte, bei denen gewerkeübergreifende Kompetenz gefragt ist, zunehmen”, so Theis. Ein Erfolgsfaktor des Unternehmens ist das umfassende Know-how der Mitarbeiter. So besuchen auch alle Auszubildenden die Grund- und Weiterbildungslehrgänge von Telenot, um stets die neuste und modernste Technik zu kennen und so jederzeit fit für die Zukunft der Sicherheitstechnik zu sein.

Die Einzelunternehmen haben die Grete-12-Halle eines ehemaligen Motorradhändlers umfassend neugestaltet und ihren Bedürfnissen angepasst. Jeder Partner hat dabei eigene Räume erhalten, inklusive Ausstellungsfläche, Werkstatt und Büro. Zudem gibt es einen gemeinsam genutzten Konferenzraum, den jede der drei Firmen individuell mit Elektro-, Audio- sowie Lichttechnik ausgerüstet hat. In komfortabler Atmosphäre können hier umfassende Haustechnik-Lösungen gemeinsam mit den Kunden geplant werden. Zum Beispiel, wenn ein Architekt ein komplettes Gebäude mit smarter und vernetzter Technik ausrüsten will. Durch die gemeinsame Planung sind solche Lösungen nicht nur zumeist deutlich günstiger, als wenn die Gewerke unabhängig voneinander arbeiten. Die Lösung über Grenzen hinweg schafft von Beginn an Synergien – beispielsweise, wie Lichter zu schalten oder Fenster zu schließen sind oder die Heizung herunterzufahren ist, sobald die Alarmanlage eines Gebäudes scharf geschaltet wird. Das macht die Bedienung komfortabler und kann helfen, den Energieverbrauch deutlich zu senken. „Nicht selten lassen sich Einsparungen im zweistelligen Prozentbereich erbringen“, weiß Theis.

Die Kooperationspartner nutzen den Konferenzraum aber auch, um für Architekten, Planer, Ingenieure, Handwerker und andere Zielgruppen Informationsveranstaltungen durchzuführen. „Wir verstehen uns als kompetente Servicepartner, die mehr sind als Produktverkäufer“, so Theis. Die Räume seien ideal, um über neue Normen und Richtlinien zu informieren oder neue Möglichkeiten der Technik vorzuführen.

expertus war übrigens auch für die Absicherung von Grete 12 mit hochwertiger Sicherheitstechnik von Telenot zuständig. Basis für das System ist die Einbruch- und Überfallmelderzentrale complex 400H, die alle Bestimmungen, Vorschriften und Richtlinien wie DIN EN 50131, VdS-Klasse C, VDE 0833 und die ÜEA-Richtlinie der Polizei erfüllt. Damit ist sie die ideale Basis für ein höchst zuverlässiges Sicherheitssystem. Zu diesem gehören bei Grete 12 beispielsweise zahlreiche Rauch- und Bewegungsmelder. Diese sind meist per Kabel mit der Zentrale verbunden. „In einigen Bereichen haben wir aber auch Funktechnik eingesetzt”, ergänzt Theis. Insgesamt ist die Lösung in drei Sicherheitsbereiche unterteilt. Die Außenhaut- und Flächenüberwachung wird von einer Zutrittskontrolle ergänzt, zu der auch die noch relativ neuen mechatronischen Schließelemente von Telenot an den Türen gehören. Im Gefahrenfall schlagen externe Signalgeber laut Alarm. Gleichzeitig wird ein Wachunternehmen benachrichtigt und die Mitarbeiter per App informiert. Über diese kann die Anlage übrigens auch extern gesteuert werden. Die Verbindung zwischen App und Sicherheitslösung ist – wie bei Telenot üblich – maximal gegen Angriffe von außen geschützt.