Höchste Sicherheitsstufe für Gold, Silber und Palladium

Bildnachweis: GoldSilberShop.de
Arthur Amend, Geschäftsführer von SECAL Amend Sicherheitstechnik aus Wiesbaden, freut sich: „Ein derartiger Auftrag ist schon etwas Besonderes.“ Denn für die Planung der Absicherung des Gold- und Silber-Shops galten verständlicherweise strenge Sicherheitsanforderungen. Diese setzen unter anderem den Schutz vor Überwindungsversuchen im scharfen sowie unscharfen Zustand sowie Melder mit erhöhter Ansprechempfindlichkeit voraus. „Neben der Außenhautüberwachung war es notwendig, auch im Gebäude unterschiedliche Absicherungsstufen einzurichten“, erklärt Tim Schieferstein, Geschäftsführer von GoldSilberShop.de, und ergänzt: „Zudem mussten wir beispielsweise mehrstufige Durchgangsbeschränkungen für einen optimalen Logistikprozess einrichten.“
Die ideale Basis für die Umsetzung des Sicherheitskonzepts bildete eine ausgewählte Anlage aus der complex-Serie von Telenot. Aufgrund der Gebäudelage und der weiteren Gebäudenutzung waren darüber hinaus kombinierte Absicherungstechniken erforderlich: „Wie beispielsweise Durchbruchwarnungen in Form von mehreren technischen Varianten“, beschreibt der Geschäftsführer und Edelmetallexperte.
Notfallmanagement ist mit eingeplant
Die VdS-Regelungen der Sicherungsklasse C geben ebenfalls vor, dass sogenannte Scharfschaltbereiche automatisiert werden. „Dies bedeutet, dass der zentrale Bereich oder innere Kreis dauerhaft scharfgeschaltet ist“, weiß Amend und fügt hinzu: „Der Zugang zu Sicherheitsbereichen muss mit zwei Schleusen geregelt werden.“
Hier könne beispielsweise die zweite Tür nur dann geöffnet werden, wenn die erste Tür wieder verschlossen ist. Aufgrund des Arbeits- und Logistikprozesses beim GoldSilberShop.de war ein separates Zugangskonzept notwendig. „Das haben wir in Zusammenarbeit mit Herrn Amend, dem Schleusenhersteller und unserer Versicherung entwickelt“, erinnert sich Schieferstein. Das Besondere hierbei: Auch weitere Arbeits- und Fluchtwege waren speziell abzusichern, und diverse Notfallszenarien wurden durchgespielt.
„Ein weiteres Novum war für uns, dass die Einbruchmeldeanlage in das Notfallmanagementsystem integriert ist. Sollte beispielsweise ein medizinischer Notfall passieren, so kann ein sogenannter Gesundheitsalarm ausgelöst werden“, erklärt der Sicherheitsexperte: „Dieser Alarm wird direkt an eine andere Sicherheitszentrale weitergeleitet, um umgehend Rettungskräfte zu alarmieren“, so Amend weiter.
Der Einbau der aufwändigen Sicherheitslösung war nicht die erste Zusammenarbeit zwischen dem Autorisierten Telenot-Stützpunkt und dem Edelmetallhändler – und auch nicht die letzte. Ein weiteres größeres Projekt, bei dem SECAL Amend Sicherheitstechnik wieder Anlagen von Telenot einbauen wird, steht bereits kurz bevor. „Für alle unsere Standorte gibt es ein in sich stimmiges Zugangs- und Sicherheitskonzept, das in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten entworfen und umgesetzt wird“, betont Schieferstein. „Ich gehe davon aus, dass wir Sicherheitstechnik-Fachmänner in Zukunft immer mehr gefordert werden“, vermutet Amend und beschreibt: „Bereits jetzt werden wir immer früher in bauplanerische Prozesse eingebunden. Unser Service erstreckt sich über ein stetig größer werdendes Aufgabenfeld. Das freut uns sehr.