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Kessler + Co – doppelte Sicherheit mit einem System

Luftaufnahme von Kessler + Co am sonnigen Sommertag in grüner, ländlicher Umgebung.

Bildnachweis: Kessler + Co

Kessler + Co ist ein führender Hersteller von Antriebskomponenten und Steuerungssoftware für schwere Mobilfahrzeuge, dessen Produkte weltweit im Einsatz sind. Am Hauptstandort in Abtsgmünd werden Planetenachsen, Verteilergetriebe und Radantriebe für eine Vielzahl an unterschiedlichen Anwendungen entwickelt und gefertigt. Darunter fallen beispielsweise Baumaschinen, Mobilkrane, Umschlaggeräte und Untertagefahrzeuge. Auch im Bereich E-Mobilität ist Kessler + Co aktiv und bietet mit seinen elektrischen Antriebssystemen innovative Lösungen für einen klimaschonenden Fahrzeugbetrieb.

Fertigung in Deutschland, Service und Vertrieb weltweit

Gegründet 1950, wird das Familienunternehmen in zweiter und dritter Generation heute von Gerhard und Manfred Grimminger sowie ihren Söhnen Simon und Max geführt. Über die Jahrzehnte entwickelte sich der Betrieb zu einer international erfolgreichen Firmengruppe mit rund 1.200 Mitarbeitenden und weltweit zehn Niederlassungen und Servicezentren, unter anderem in Nordamerika, Indien, China und Südafrika. Um die Nachfrage der Kunden zu decken, wurde die Fertigung in Abtsgmünd immer weiter ausgebaut, zuletzt im Jahr 2021 mit dem Werk 4, das etwa fünf Kilometer von der Zentrale entfernt liegt. Inzwischen produziert der Hersteller auf einer Fläche von 130.000 m2 jährlich 60.000 Achsen und Getriebe. Etwa 130 Auszubildende lernen im Betrieb, mit denen Kessler + Co seinen Bedarf an Nachwuchskräften deckt.

Schonender Umgang mit Ressourcen

Als produzierendes Industrieunternehmen ist sich Kessler + Co seiner Verantwortung beim Thema Umwelt sehr bewusst. Ziel ist daher eine effiziente und ressourcenschonende Fertigung. Dazu arbeitet das nach ISO 14001 zertifizierte Umweltmanagement des Herstellers stetig an einer verbesserten Ressourcenausnutzung und setzt Maßnahmen in unternehmensinternen Pilotprojekten um. Ein Hauptaspekt ist hier der Energieverbrauch. Kessler + Co hat daher im Rahmen der DIN EN ISO 50001 ein Energiemanagement eingeführt, um hohe Verbräuche zu identifizieren und konkrete Gegenmaßnahmen daraus abzuleiten. So kann der Stromverbrauch in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess systematisch reduziert werden. Parallel dazu wurden auf mehreren Werksdächern Photovoltaik-Anlagen installiert, mit denen bereits die Hälfte der benötigten elektrischen Energie selbst erzeugt werden kann. Um den CO2-Fußabdruck weiter zu senken, beauftragt der Hersteller bevorzugt regionale Zulieferer und Entsorger und setzt bei seinen eigenen Betriebsabläufen auf das Prinzip der Kreislaufwirtschaft.

Neubau als Anstoß für Zutrittskontrollsystem

Die Firmenkultur ist geprägt durch gegenseitiges Vertrauen, hohe Eigenverantwortung und schlanke Strukturen. Ein wichtiges Fundament für die hochflexible Konstruktion und Fertigung: „Wir möchten unseren Kunden optimale Lösungen anbieten und sie zuverlässig beliefern. Deshalb halten wir die Produktionsabläufe dynamisch und geben unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern den Raum, sich bereichsübergreifend auszutauschen“, erklärt Geschäftsführer Simon Grimminger von Kessler + Co. Mit dem Neubau von Werk 4 bot sich die Installation einer digitalen Zutrittskontrolle an, die das flexible und effiziente Arbeiten unterstützt. Zusammen mit der TSO Sicherheitssysteme GmbH wurde eine standortübergreifende Komplettlösung aufgesetzt, die nicht nur Werk 4 abdeckt, sondern auch die anderen Werke sowie die Verwaltung mit einbezieht. Das Besondere daran: In Werk 1 und dem benachbarten Bürogebäude konnten die Sicherheitsspezialisten die Zutrittskontrolle hilock 5000 ZK problemlos mit der bereits vorhandenen Einbruchmeldeanlage complex 400H verbinden.

Komfort und Effizienz durch Systemkombination

Die Integration von Zutritt und Alarm unter einer einzigen Oberfläche bringt Kessler + Co große Vorteile: Erstens erfolgt das Scharf- und Unscharf-Schalten der Einbruchmeldeanlage im Werk 1 und dem Verwaltungsgebäude einfach über die Zutrittskontrolle, und zwar VdS-gemäß. Die Mitarbeitenden benötigen keine gesonderte Berechtigung für die Alarmanlage und kein weiteres Identifikationsmittel. Zweitens sind beide Sicherheitssysteme standortübergreifend über eine einzige Verwaltungsoberfläche bedienbar. Das Zutrittskontrollsystem ist über das interne Firmennetzwerk mit allen Gebäuden in Abtsgmünd verbunden, sodass sämtliche Berechtigungen zentral verwaltet werden können. Zusätzlich sind die Berechtigungen der Einbruchmeldeanlage von Werk 1 im Verwaltungstool integriert und darüber zu steuern. Als drittes ist die gesamte Sicherheitsarchitektur an allen Standorten für zukünftige Anforderungen flexibel skalierbar, sowohl beim Zutritt als auch beim Einbruchschutz. Denn das Zutrittskontrollsystem lässt sich leicht mit verdrahteten oder funkbasierten Türkomponenten erweitern. Aber auch Einbruchmeldeanlagen können nachträglich installiert und mit dem vorhandenen Zutrittssystem gekoppelt werden. Das ermöglicht eine individuelle Gesamtlösung, die immer wieder nach Bedarf angepasst werden kann.

Individuelle Zutrittslösungen

An allen Gebäuden sorgt die Zutrittskontrolle bei Kessler + Co jetzt für einen gesicherten Zugang ins Haus. Besonders schützenswerte Innenräume sind noch einmal zusätzlich ausgestattet. So ist im Verwaltungsgebäude beispielsweise die Buchhaltung mit einem elektronischen Türknauf versehen. Ebenfalls extra zutrittsgesichert sind die Meisterbüros und der Serverraum im neuen Werk 4. An den Damentoiletten wurden außerdem separate Offline-Türdrücker installiert. Auch bestimmte Außenanlagen wurden berücksichtigt: Hier sorgen in das System integrierte Hoftore und Drehkreuze für den notwendigen Schutz. Dabei können nicht nur Zutrittsberechtigungen für einzelne Gebäude oder Räume erteilt und entzogen werden, es lassen sich auch zeitbegrenzte Berechtigungen vergeben, die regelmäßig an einem Schreibleser aufgefrischt werden müssen. Mit der neuen Anlage ist der Zugang an allen Standorten rund um Abtsgmünd sehr viel sicherer, einfacher und damit wirtschaftlicher geworden. Die Verwaltung der Zutrittsberechtigungen in der Software spart Zeit, verbessert den Überblick und ermöglicht bei Bedarf das schnelle Sperren von Berechtigungen. Pro Person wird nur noch ein einziger Transponder benötigt. Noch dazu reagiert das Zutrittssystem deutlich schneller als früher. Geschäftsführer Simon Grimminger hat die integrierte Sicherheitslösung überzeugt: „Diese spezielle Telenot- Kombination macht die Bedienung und Verwaltung von Zutritt und Alarmanlage für unser gesamtes Team in Abtsgmünd außerordentlich effizient und komfortabel.“
 

Zur Broschüre „Zutrittskontrollsystem hilock 5000 ZK“ (PDF)